Immunhistochemie

Die immunhistochemischen Färbungen umfassen in unserem Institut ein sehr breites Spektrum unterschiedlicher Antikörper. Mit dieser Methode werden subzelluläre Eiweiß-Strukturen von Zellen mittels markierter Antikörper farblich dargestellt. Immunhistochemische Färbungen führen wir hochstandardisiert und automatisiert durch (Benchmark Ventana). Wichtige Einsatzpunkte sind unter anderem die exakte Charakterisierung von Tumoren, die optische Hervorhebung einzelner, weniger Tumorzellen (z. B. Sentinel-Lymphknoten beim malignen Melanom), der Nachweis potenzieller therapeutischer Zielstrukturen (z. B. Her2/neu und Hormonrezeptoren beim Mammakarzinom), die Charakterisierung entzündlicher Infiltrate (z. B. IgG4 bei Autoimmunerkrankungen) oder der Nachweis von Erregern (z. B. Hepatitis-Viren, CMV, EBV).