Ist das Herz zu schwach, wird der Körper aufgrund der verminderten Pumpleistung des Herzens nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Dies kann unter anderem zu einer verminderten Leistungsfähigkeit oder zu Luftnot führen. Als zertifizierte Schwerpunktklinik für Herzinsuffizienz (Herzschwäche) verfügen wir über optimale Versorgungsmöglichkeiten für Patient:innen mit Herzschwäche.

Unser Ziel ist es, die Diagnostik und Behandlung einer neu aufgetretenen plötzlichen Herzschwäche (akute Herzinsuffizienz) beziehungsweise einer über einen längeren Zeitraum bestehenden Herzschwäche, an die sich der Körper bereits angepasst hat (chronische kompensierte Herzinsuffizienz), schnell und auf höchstem fachlichem und technischem Niveau sicherzustellen sowie ein Versagen dieses körpereigenen Anpassungsmechanismus durch eine zu hohe Belastung bei einer bekannten chronischen Herzschwäche (chronisch dekompensierte Herzinsuffizienz) zu vermeiden. So werden entgleiste bzw. ausgeprägt symptomatische Patient:innen, die in unserer Klinik behandelt werden, auf verschiedenen ggf. auch intensivmedizinischen Versorgungsebenen optimal versorgt.

Der koordinierte Zusammenschluss verschiedener Leistungserbringer in unserem Herzinsuffizienz-Netzwerk (Heart Failure Network) dient der bedarfsgerechten Patient:innenversorgung nach aktuellem Wissensstand, die das individuelle medizinische und soziale Umfeld der Patient:innen berücksichtigt. Hier sind wir als Schwerpunktklinik für Herzinsuffizienz von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung sowie der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie geprüft und ausgezeichnet. Unter anderem stehen in unserer speziellen Herzinsuffizienz-Einheit (Heart Failure Unit, kurz HFU) Behandlungsplätze für Patient:innen mit schweren Komplikationen bei einer Herzschwäche (schwere akute Dekompensation) oder mit fortgeschrittener Herzschwäche, wenn das Herz seine Pumpleistung auf ein lebensnotwendiges Minimum reduziert hat (terminale Herzinsuffizienz), bereit.