Gerade Patient:innen im fortgeschrittenen Alter haben oftmals Sorgen vor einem operativen Eingriff mit Narkose. Altersbedingte Erkrankungen wie eine eingeschränkte Nierenfunktion, Diabetes, Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen führen in der Tat dazu, dass ältere Patient:innen eine schlechtere Ausgangssituation haben, als jüngere.
Diese unterschiedlichen Ausgangsituationen haben wir im Blick. Unsere chirurgischen Kolleg:innen und wir passen sowohl das Operationsverfahren (zum Beispiel minimalinvasive Eingriffe) als auch die Anästhesieverfahren an die individuelle gesundheitliche Situation der Patient:innen an. Und unser Anästhesie-Team sorgt für einen passgenau Zuschnitt der Narkoseform und der Narkosetiefe, und zwar auf Basis der präoperativ erhobenen Befunde. Zudem überwachen wir nicht nur kontinuierlich den Sauerstoffgehalt im Blut, das EKG und den Kreislauf, sondern auch die Hirnströme, um die Narkosetiefe optimal zu justieren und so sicher zu gehen, dass es dem/der Patient:in gut geht. Durch dieses umsichtige Konzept sind auch ältere Patient:innen bei uns in sicheren Händen.
Übrigens: Circa ein Drittel, der jährlich durch uns versorgten Patient:innen ist 70+. Insofern haben wir uns auf die Therapie älterer und vorerkrankter Menschen spezialisiert und sind als Krankenhaus Bad Soden zertifiziertes Alterstraumazentrum zur Behandlung betagter Menschen nach einem Unfall bzw. Sturz.