Die PROFinD 2-Studie konnte bereits im September 2018 zeigen, dass durch eine gemeinsame unfallchirurgisch-geriatrische Versorgung der Patient:innen die Sterblichkeit um über 20 Prozent gesenkt werden konnte und damit die Vorteile „ortho-geriatrischer“ Kooperationen gegenüber einer „gewöhnlichen“ chirurgischen Versorgung mit internistischem Konsildienst überwiegen. Weitere Studien haben den immensen Vorteil der gemeinsamen interdisziplinären Behandlung der älteren Unfallpatienten bestätigt.
Geriatrische Untersuchungen belegen zudem, dass durch den geriatrischen Behandlungsansatz eine Rückkehr ins häusliche Umfeld bei drei von vier akutgeriatrisch behandelten Patient:innen auch gelingt.
Ist eine Rückkehr in die eigene Wohnung jedoch nicht mehr möglich oder gewünscht, unterstützt die Sozialberatung die Patient:innen und ihre Angehörigen dabei, die weitere Versorgung nach dem Krankenhaus zu organisieren.