Die Epilepsie ist ein Störungsbild, das durch epileptische Anfälle gekennzeichnet ist. Etwa 3,4 Prozent der Bevölkerung leiden an einer Epilepsie. Bei behinderten Menschen ist dieser Anteil deutlich höher und betrifft etwa die Hälfte der Patient:innen.
Die Behandlung eines Menschen mit Behinderung, der an einer Epilepsie erkrankt ist, erfordert Einfühlungsvermögen und Expertise. So sind neben der Art der Epilepsie auch die Persönlichkeit sowie die kommunikativen und kognitiven Möglichkeiten zu berücksichtigen.
Im MZEB bietet das neurologische Team eine Behandlung unter Berücksichtigung der modernsten Methoden und therapeutischen Verfahren an. Gleichzeitig nehmen wir uns ausreichend Zeit, um mit Ihnen und Ihren Angehörigen/Betreuern die Erkrankung zu besprechen und gemeinsam medikamentöse und nichtmedikamentöse Behandlungsmöglichkeiten in einem Therapieplan festzulegen.
Wir bieten die Einstellung der antiepileptischen Therapie bei Erstdiagnose einer Epilepsie sowie die Steuerung der medikamentösen (antikonvulsiven) Therapie bei bereits bekannter Epilepsie unter regelmäßigen EEG-Kontrollen an. Auch die Abklärung von möglichen Begleiterkrankungen oder Auswirkungen der Behandlung ist ein wichtiger Baustein. Unser Ziel ist es, mit Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen Lebensqualität und Teilhabe in Ihrem Alltag zu sichern.