Die roboter-assistierte Nephrolithotomie ist heute selten notwendig, kann jedoch bei geeigneter Indikation (vor allem bei Nierenbeckenausgusssteinen) ein geeignetes Therapie-Verfahren sein. Bei der Operation werden zunächst die Niere und das Nierenbecken durch eine avaskuläre (gefäßfreie) Ebene eröffnet, der Stein wird dann direkt und komplett entfernt. Im Anschluss wird der Operationsbereich wieder verschlossen.
Mit dem Einsatz der minimal-invasiven Technik des da Vinci (360° abwinkelbare Instrumente, 3-D Sicht) sinddie genaue Erfassung der anatomischen Verhältnisse und die Präparation des feinen Gewebes des Nierenbeckens und dessen nachfolgender Verschluss vereinfacht. Die Identifizierung der avaskuläre (gefäßfreien) Ebene kann mit der Fluoreszenzfarbstofftechnik mit Indocyangrün (ICG) mit der sogenannten Firefly-Technik deutlich.
Die roboter-assistierte Pyelolithotomie ist bei geeigneter Indikation (hohe Steinlast, vor allem große Nierenbeckensteine) ein sehr gut geeignetes Operationsverfahren. Bei der Operation werden die Steine direkt und komplett entfernt. Im Anschluss wird das Nierenbecken zugenäht.
Mit dem Einsatz der minimal-invasiven Technik des da Vinci (360° abwinkelbare Instrumente, 3-D Sicht) werdendie genaue Erfassung der anatomischen Verhältnisse und die Präparation des feinen Gewebes des Nierenbeckens und dessen nachfolgender Verschluss vereinfacht.
Die roboter-assistierte Ureterolithotomie (operative Steinentfernung durch Eröffnung des Harnleiters) ist heutzutage zur primären Behandlung von großen eingebetteten Harnleitersteinen verwendet, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Behandlung mittels medizinisch sinnvoller Anzahl von endoskopischen Eingriffen sehr gering ist.
Mit dem Einsatz der minimal-invasiven Technik (360° abwinkelbare Instrumente, 3-D Sicht) werden die genaue Erfassung der anatomischen Verhältnisse und die Präparation des feinen Gewebes des Harnleiters, dessen nachfolgende Eröffnung und abschließend dessen Verschluss vereinfacht.
