Je weniger Gewebe der Bauchspeicheldrüse entfernt wurde, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer Zuckerkrankheit oder einer Verdauungsstörung (sog. exokrine Insuffizienz). Ohne Bauchspeicheldrüse sind tägliche Insulinspritzen, Verdauungspräparate und eine entsprechende Diät erforderlich. Der Verlust der Milz kann eine Abwehrschwäche gegen Bakterien, z. B. Erreger von Lungen- und Hirnhautentzündung verursachen.
Zur Vorbeugung können Schutzimpfungen, auch nach der Operation, durchgeführt werden. In seltenen Fällen kommt es bei der Operation nach Traverso zu Magenentleerungsstörungen. Nach einer Whipple'schen Operation kann es erforderlich sein, sich anzugewöhnen, mehrere kleinere Mahlzeiten statt einer großen zu sich zu nehmen, da Ihr Magen nur noch ein Drittel seiner ursprünglichen Größe hat.
Wenn Sie nach der Entlassung aus der Klinik eines der nachfolgend genannten Symptome entwickeln, rufen Sie bitte sofort in der Chirurgischen Klinik an oder stellen Sie sich umgehend in unserer chirurgischen Ambulanz in der Zentralen Notaufnahme vor.
Hotline Chirurgische Ambulanz in der Zentralen Notaufnahme: 069 3106-50100
Wir sind immer für Sie da!