Bei Erkrankungen von inneren Organen der Bauchhöhle (z.B. an Leber, Bauchspeicheldrüse, Milz) und des Verdauungstraktes (einschließlich Speiseröhre und Magen) arbeiten unsere speziell ausgebildeten Kinderchirurg:innen stets mit schonenden, kindgerechten operativen Verfahren.
Häufig kommen hier minimal-invasive Techniken zum Einsatz, das heißt ganz feine OP-Instrumente, die unsere kleinen Patient:innen möglichst wenig belasten. Dies fördert nicht nur den Genesungsprozess, sondern hilft auch, möglichst kleine Narben zu erreichen, und minimiert das Infektionsrisiko.
Folgende zum Teil seltene oder komplexe Operationen werden von unseren erfahrenen Kinderchirurg:innen im Rahmen der sogenannten Abdominalchirurgie regelmäßig operativ versorgt:
- Magensaftrückfluss in die Speiseröhre (gastroösophagealer Reflux)
- Magenpförtnervergrößerung (Pylorushypertrophie)
- Vorfall von Darmschleimhaut (Rektumprolaps)
- Blinddarmentzündung (Appendizitis)
- Einstülpung des Darmes mit Transportstörung des Stuhles und Schädigung der Darmwand (Invaginationen)
- entzündliche Darmerkrankung (Morbus Crohn)
- Entfernung der Gallenblase (Cholecystektomie)
- diagnostische Bauchspiegelung bei unklaren Bauchbeschwerden
- Verwachsungen nach vorausgegangenen Operationen
- Entfernung von Zysten in der Leber und in der Milz
- Fehlbildungen des Dünndarms (Meckelsches Divertikel)
- Erkrankungen der Eierstöcke
- Operation nicht tastbarer Hoden (Kryptorchismus)
- Hodenverlagerung bei Hodenhochstand
- fehlende Rückbildung einer Verbindung zwischen Bauchnabel und Harnblase (persistierender Urachus)