Ihre Angehörigen sind bei uns in guten Händen.
Befindet sich ein Angehöriger auf der Intensivstation, so ist dies für Familie und Freunde eine schwere Zeit der Ungewissheit und der Sorge. Auch der erste Besuch auf der Intensivstation ist oftmals von Ängsten geprägt. Wir stehen Ihnen in dieser Zeit bei und versuchen, Ihnen soweit als möglich Ihre Sorgen zu nehmen.
Doch auch Sie können uns helfen, die Genesung des/der Patient:in zu fördern. Im Folgenden haben wir Ihnen einige wichtige Informationen rund um unsere Intensivstation, die Versorgung Ihres/Ihrer Angehörigen und Ihren Besuch zusammengestellt. Wir sind jedoch auch jederzeit für Sie als Ansprechpartner:innen persönlich verfügbar.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Datenschutzgründen ausschließlich entsprechend berechtigten Personen (Ehepartnern, gesetzlicher Vormund etc.) Auskünfte über den gesundheitlichen Zustand unserer Patient:innen geben dürfen. Dies gilt sowohl für das persönliche Gespräch als auch für telefonische Auskünfte.
Um möglichst viel Zeit für Ihre Angehörigen zu haben, ist es uns leider nicht möglich, jedem aus der Familie Auskunft zu erteilen. Deswegen bitten wir Sie, uns eine Ansprechperson zu nennen, die dann die aktuellen Informationen an die Familie weiterleitet.
Besuche auf der Intensivstation sind in der Regel täglich in der Zeit von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr möglich.
Bitte beachten Sie jedoch, dass es im Zuge der Corona-Pandemie zu Ausnahmeregelungen kommen kann, über die wir Sie gerne persönlich informieren.
Auf unserer Intensivstation behandeln wir Patient:innen, die aufgrund ihres gesundheitlichen Zustandes eines besonderen Schutzes bedürfen. Bitte beachten Sie daher bei einem Besuch die folgenden Besuchs-Regeln:
Je nach aktueller Behandlung ist Ihr:e Angehörige noch nicht wach und wird ggf. künstlich beatmet. Lassen Sie sich von den Geräten, Schläuchen und ggf. dem Beatmungsgerät sowie den Signalen, die Sie auf unserer Intensivstation hören, nicht irritieren. Nicht jeder Ton ist ein Alarm. Vielmehr zeigen uns die Töne, dass unsere Patient:innen durch die Geräte überwacht werden. Wir sind darin geschult, diese Hinweise von richtigen Alarmen, bei denen es zu handeln gilt, zu unterscheiden.
Ist Ihr:e Angehörige:r noch nicht ansprechbar, zögern Sie nicht dennoch mit ihm/ihr zu sprechen. Er/Sie soll spüren, dass er/sie nicht alleine ist. Sie dürfen ihn/sie berühren, die Hand halten oder die Wange streicheln. Oft reicht es, eine vertraute Stimme zu hören. Ist der/die Patient:in zumindest leicht ansprechbar, stellen Sie am besten nur Fragen, die er/sie mit ja oder nein beantworten kann, um eine Überforderung zu vermeiden.
Während des Aufenthalts auf unserer Intensivstation benötigen die Patient:innen nur wenige persönliche Gegenstände, Hygieneartikel, ggf. eine Brille, Zahnprothese oder ein Hörgerät.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Pflegekraft können auch persönliche Fotos, Musik, ein Handy oder Lesematerial mitgebracht werden, insofern dies für den Gesundheitszustand sinnvoll ist. Sprechen Sie uns an.
Bitte bewahren Sie Wertgegenstände des/der Patient:in zuhause auf.