Viele Menschen fühlen sich durch überschüssiges Haut- oder Fettgewebe an ihren Augenlidern, wie etwa Schlupflidern oder Tränensäcken, in ihrem Aussehen beeinträchtigt. Dies kann oft den Eindruck erwecken, dass man müde oder sogar traurig aussieht, obwohl man sich körperlich und geistig fit fühlt. Eine Lidstraffung (Blepharoplastik) kann hier Abhilfe schaffen und Ihnen zu einem erfrischten, natürlichen Aussehen verhelfen.
Die Lidstraffung ist eine der häufigsten plastisch-chirurgischen Eingriffe. Sie wird eingesetzt, um überschüssige Haut und Fettgewebe an den Augenlidern zu entfernen und die Augenpartie zu straffen. Dies führt zu einem frischeren, erholteren Aussehen, das oft den Eindruck eines „müden Gesichts“ korrigiert.
Die Oberlidplastik ist ein sehr häufiger Eingriff, auch bei Männern. Bei Frauen gehören Straffungen der Augenlider zu den am zweithäufigsten durchgeführten Eingriffen in der plastischen Chirurgie.
Die Lidstraffung erfolgt in der Regel als ambulante Operation unter lokaler Betäubung. Der/die Chirurg:in setzt präzise Hautschnitte, die entlang der natürlichen Lidfalten verlaufen, um ein möglichst unauffälliges Ergebnis zu erzielen.
Bei der Oberlidstraffung erfolgt der Schnitt entlang der Lidfalte. Bei der Unterlidstraffung wird der Schnitt direkt unterhalb des Wimpernkranzes gesetzt.
Nach der Entfernung von überschüssigem Haut- und Fettgewebe, eventuell auch unter Einbeziehung der Lidmuskulatur, wird die Haut wieder mit feinen Nähten verschlossen. Abschließend wird ein schmaler Pflasterverband angelegt.
Nach dem Eingriff folgt eine erste Erholungsphase. In der Klinik erhalten Sie eine kühlende Behandlung sowie eine Schmerz- und Flüssigkeitstherapie, die den Heilungsprozess unterstützt. Die Schwellung geht in der Regel innerhalb von fünf Tagen zurück, sodass Sie nach etwa zehn Tagen wieder in den Alltag zurückkehren können.
Wie bei jeder Operation gibt es auch bei der Lidstraffung mögliche Risiken und Komplikationen:
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