Schon gewusst, dass der menschliche Körper aus mehr als 650 Muskeln und über 200 Knochen besteht? Physiotherapeut:innen wissen genau, wie die Muskeln, Knochen und alle übrigen Teile des Bewegungsapparates miteinander zusammenarbeiten, um dem Menschen das Laufen, Werfen, Springen oder Halten von Gegenständen zu ermöglichen. Noch viel besser kennen sich Physiotherapeut:innen darin aus, was zu tun ist, wenn diese Zusammenarbeit nicht mehr funktioniert. Sie helfen Patient:innen oftmals wortwörtlich wieder auf die Beine, die aufgrund Ihres Alters, eines Unfalls oder einer Erkrankung Bewegungseinschränkungen haben.
Staatlich anerkannte Physiotherapeut:innen können in sehr vielen unterschiedlichen Einsatzgebieten arbeiten:
- in der Prävention mittels Schulung und Beratung zur Vorbeugung von Erkrankungen
- in der Therapie und Rehabilitation in ambulanten Praxen oder teilstationären und stationären Einrichtungen
- in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Schulen für Körperbehinderte oder Einrichtungen für Frühförderung
- als Lehrer an Physiotherapieschulen
- in der sportphysiotherapeutischen Betreuung und Behandlung
- in der Betreung von Kunden in Fitness- und Sportinstituten
- in der Beratung und Behandlung von Arbeitnehmern in arbeitsmedizinischen Abteilungen großer Betriebe
Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten erweitert sich zusätzlich durch die Möglichkeit, sich nach der Ausbildung u.a. in einem der folgenden medizinischen Fachgebiete durch Fort- und Weiterbildungen zu spezialisieren:
- Orthopädie
- Neurologie
- Chirurgie / Traumatologie
- Innere Medizin
- Gynäkologie
- Pädiatrie
- Psychiatrie
- Sportmedizin