Im Gegensatz zum akuten Schmerz, wie er zum Beispiel bei einem Knochenbruch auftritt, gibt es bei sogenannten chronischen Schmerzen keine akut auslösende Ursache. Der Schmerz hat sich verselbstständigt und ist – ohne primär erkennbaren Grund – zum permanenten Begleiter der Patient:innen geworden.
Häufig übernimmt der chronische Schmerz schleichend die Regie im Leben der Betroffenen: Schmerzbedingt werden gewohnte Verhaltensmuster verändert, Tagesabläufe angepasst, die Freizeitgestaltung eingeschränkt, bis der Schmerz letztlich als einschränkender Faktor den Alltag beherrscht.
Auf der Suche nach Linderung, begeben sich viele Patient:innen auf eine wahre Arzt-Odyssee. Als Experten für Schmerztherapie können wir helfen, bevor es zu dieser oft zermürbenden Reise durch die unterschiedlichen medizinischen Fachrichtungen kommt.
Chronischer Schmerz ist vielfach durch moderne Diagnostik wie CT oder MRT nicht zu ergründen. Auch lässt er sich nicht objektiv messen. Es zählt das individuelle Schmerzempfinden des/der jeweiligen Patient:in.
Dauerhafter Schmerz wirkt sich nicht nur auf die körperliche sondern in starkem Maße auch auf die psychische Verfassung von Patient:innen aus. Umgekehrt wird chronischer Schmerz sowohl von körperlichen als auch psychischen Faktoren beeinflusst. Daher ist es wichtig, dass Schmerzpatient:innen kompetente Hilfe auf allen Ebenen erhalten.