Jährlich erkranken bundesweit etwa 500.000 Menschen an Krebs. Für Betroffene und ihre Angehörigen bedeutet diese Diagnose einen traumatischen Einschnitt in das bisherige Leben. Der Alltag wird plötzlich von Hilflosigkeit und Ohnmacht bestimmt. Für an Krebs erkrankte Frauen bietet das Familieninformationszentrum Krebs (FIZ) des DKG-zertifizierten Onkologischen Zentrums am varisano Klinikum Frankfurt Höchst ab Montag, 4. März 2024, mit den neu geschaffenen Treffen der Selbsthilfegruppe für an Krebs erkrankte Frauen eine Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch und Hilfe. In Kooperation mit der Frauenselbsthilfegruppe Krebs Frankfurt-Main besteht dann jeden ersten Montag im Monat von 17:00 bis 19:00 Uhr im Konferenzraum 1 (Gebäude A, EG, Raum 09.01) des Klinikums ein Angebot, um sich mit anderen Menschen, denen es ebenso geht, auszutauschen. Um vorherige Anmeldung zu den Treffen wird gebeten bei Andrea Klein von der Frauenselbsthilfegruppe Krebs Frankfurt-Main (Telefon 0175 2635130 | E-Mail fsh-gruppe-frankfurtmain@gmx.de) oder direkt beim FIZ unter Telefon 069 3106-50322.
Nächstes Patienten-Café am 13. März zum Thema Kunsttherapie
„Kunsttherapie ist eine ressourcenorientierte Psychotherapieform, die zusammen mit Gesprächen in der Gruppe mit anderen Betroffenen helfen kann, Stress abzubauen und Klarheit über uns zu bekommen. Wir erleben, erspüren, was uns bewegt, innere Bilder und Gefühle bekommen Farbe und Form: wir entdecken eine andere Sprache. Und: Es macht Spaß“, betont Britta Hieby, Kunsttherapeutin und Psychoonkologin am varisano Klinikum Frankfurt Höchst. Die Expertin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe erzählt und zeigt in ihrem Vortrag „Nichts ist mehr so, wie es mal war: Kunsttherapie für onkologische Patienten der Gynäkologie“, wie und was es braucht, um seinen eigenen Weg zu finden, mit der Krankheit umzugehen. Die Teams der Klinik für Innere Medizin 3 (Hämatologie, Onkologie, Palliativmedizin), unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Hans-Günter Derigs, und der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Joachim Rom, laden am Mittwoch, 13. März 2024, Menschen mit einer Krebserkrankung, deren Angehörige und Interessierte herzlich zum nächsten Patienten-Café in gemütlicher Runde ein.
Los geht es um 15:00 Uhr im Konferenzraum 10 (Gebäude A, 3. OG, Raum 38.17) des Klinikums. Der Eintritt ist frei. Aufgrund der begrenzten räumlichen Kapazitäten bitten wir jedoch um vorherige Anmeldung unter Telefon 069 3106-50322 oder per E-Mail an petra.stefanski@varisano.de.
Über das Onkologische Zentrum
Das von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Onkologische Zentrum am varisano Klinikum Frankfurt Höchst bietet die interdisziplinäre diagnostische und therapeutische Versorgung verschiedenster Krebserkrankungen sowie deren Weiterbehandlung und Nachsorge. Hierzu arbeiten alle Fachabteilungen hinweg Hand in Hand. Das Zertifikat umfasst alle Bereiche onkologischer Erkrankungen: von der Prävention über Diagnostik und Therapie bis hin zur Nachsorge. Unter dem Dach des Onkologischen Zentrums des varisano Klinikums Frankfurt Höchst werden Patienten mit Darm-, Brust-, Pankreaskrebs, Sarkomen und gynäkologischen Tumoren bzw. bösartigen Erkrankungen des Blutes bereits seit langem in zertifizierten Organkrebszentren behandelt. Darüber hinaus besteht eine hohe Expertise in der Behandlung anderer Tumorentitäten wie z.B. Tumoren des Kopf-Hals-Bereichs. Zum Spektrum gehören ebenso Therapieangebote sowie Gesprächsmöglichkeiten mit Sozialarbeitern, Psychoonkologen beziehungsweise der Seelsorge. Darüber hinaus finden Betroffene und ihre Angehörigen Unterstützung im Familieninformationszentrum Krebs (FIZ).