Auch in diesem Jahr beteiligen sich die Experten der beiden kardiologischen varisano-Kliniken in Frankfurt Höchst und Bad Soden an den bundesweiten Herzwochen der Herzstiftung. Am Mittwoch, 16. November 2022 beantworten die Chefärzte Prof. Dr. Ulrich Hink aus Höchst und Dr. Rifat Kacapor aus Bad Soden in einer Telefonaktion Fragen rund um das Thema Herzgesundheit. Der Fokus liegt dabei auf dem diesjährigen Herzwochen-Thema „Vorhofflimmern“. Doch selbstverständlich sind auch andere Fragen willkommen.
Interessierte können an diesem Tag in der Zeit von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr die beiden Chefärzte persönlich sprechen. Prof. Dr. Hink wird unter der 069 3106 3856 erreichbar sein, Dr. Rifat Kacapor unter 06196 65 7093. Die Telefonnummern sind eigens für diesen Zweck eingerichtet.
Vorhofflimmern: Risiko für Vorhofflimmern steigt mit Alter und Begleiterkrankungen
In Deutschland ist Vorhofflimmern für 20 bis 30 % der (ischämischen) Schlaganfälle verantwortlich. Die Schlaganfallgefährdung ist jedoch sehr unterschiedlich. Junge herzgesunde Menschen mit Vorhofflimmern sind weniger gefährdet, alte und herzkranke Patienten haben hingegen ein hohes Risiko, denn das Risiko für einen Schlaganfall durch Vorhofflimmern steigt mit dem Lebensalter und mit zusätzlichen Erkrankungen. So liegt Bluthochdruck bei zirka 60 % aller Patient*innen mit Vorhofflimmern vor.
Neben Bluthochdruck, dem häufigsten Verursacher von Vorhofflimmern, begünstigen noch weitere Grunderkrankungen das Auftreten der Rhythmusstörung. Hier sind insbesondere die Überfunktion der Schilddrüse, starkes Übergewicht (Adipositas), Diabetes mellitus, entzündliche Erkrankungen wie Rheuma, chronische Lungenleiden wie COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung), das Schlafapnoesyndrom und Gefäßerkrankungen zu nennen. Auch Herzerkrankungen wie Herzschwäche, Klappenfehler und koronare Herzkrankheit (KHK) sowie chronische Funktionsstörungen der Niere tragen zum Entstehen von Vorhofflimmern bei – und nicht zu vergessen ein ungesunder Lebensstil mit regelmäßigem Alkoholkonsum, Rauchen und Bewegungsmangel.