Zum 1. Februar übernimmt Privatdozent Dr. Nick Spindler als Chefarzt die Leitung der Klinik für Plastische, Hand- und Rekonstruktive Chirurgie der varisano Kliniken des Main-Taunus-Kreises am Standort Bad Soden. Der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit Zusatzbezeichnung Handchirurgie tritt die Nachfolge von Dr. Olaf Wölfle an, der Ende Januar in den Ruhestand verabschiedet wurde.
„Wir freuen uns, dass wir mit Dr. Spindler einen renommierten Experten seines Fachgebietes gewinnen konnten. Mit seiner Expertise ergänzt er das medizinische Spektrum innerhalb unseres varisano-Klinikverbundes in hervorragender Weise“, betonte Geschäftsführer Stefan Schad anlässlich der Vorstellung des neuen Chefarztes in Bad Soden.
Dr. Spindler kommt von der Universitätsklinik Leipzig in den Main-Taunus-Kreis, wo er zehn Jahre an der Universitätsklinik im Bereich für Plastische, Ästhetische und Spezielle Handchirurgie tätig und zuletzt als stellvertretender Leiter verantwortlich war.
Der 46-Jährige kehrt mit seinem neuen Arbeitsplatz in Bad Soden an den Ort seiner Kindheit und Jugend zurück. „Die Herausforderung, in meiner alten Heimat diese so gut etablierte und überregional bekannte Klinik zu übernehmen, stellt für mich eine ganz besonders reizvolle Aufgabe dar“, betont der neue Chefarzt. „Denn der Verbund der varisano-Kliniken bietet großes Potential, das Profil unserer Klinik weiter auszubauen und in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen sowie anderen Fachdisziplinen zukunftsorientiert weiterzuentwickeln“, erklärte er bei seinem Antrittsbesuch.
Nach dem Abitur, das er in Königstein ablegte, absolvierte Spindler sein Medizinstudium an der Technischen Universität in München. 2006 erwarb er seine Approbation als Arzt und promovierte anschließend am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf. Berufsbegleitend absolvierte der Plastische Chirurg ein Studium in „Health Care Management“. Seine Arztlaufbahn führte ihn zunächst ins Ruhrgebiet, wo er sich im BG-Klinikum Bergmannsheil in Bochum (Leiter Prof. Steinau) der Plastischen Chirurgie einschließlich der Behandlung von
Schwerbrandverletzten sowie der Handchirurgie zuwendete. 2012 wechselte Dr. Spindler nach Leipzig, um an der dortigen Universitätsklinik eine neue Abteilung mitaufzubauen.
Zehn Jahre arbeitete, forschte und lehrte der neue Bad Sodener Chefarzt an der Universitätsklinik Leipzig. Seine klinische Kernkompetenz lag nicht nur in der plastisch-chirurgischen mikrochirurgischen Rekonstruktion von Unfallverletzten und Tumorerkrankten. Die wiederherstellende Brust- und Bauchwandchirurgie nach Tumorbehandlung und Schwangerschaft sowie die Ästhetischen Chirurgie stellten neben der Behandlung des Lipödems weitere Schwerpunkte seiner Arbeit dar. Die spezielle Handchirurgie bildete für ihn mit der Elektiv- und Notfallversorgung zusätzlich eine zentrale Säule in seinem Aufgabengebiet.
Seine klinische Forschung mit Schwerpunkt auf dem Gebiet der Wundheilungsstörung nach herzchirurgischen Eingriffen und Deckung durch großflächige mikrochirurgische Lappenplastiken mündete in der Habilitation und Ernennung zum Privatdozenten.
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