Experten der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus starten Telefonaktion zu Herzwochen 2021
Bei den Herzwochen („Herz unter Druck") informieren Kardiologen der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus im Rahmen einer Telefonaktion über den aktuellen Stand zu Ursachen, Diagnose und Behandlung des Bluthochdrucks. Etwa ein Drittel aller Erwachsenen in Deutschland hat einen zu hohen Blutdruck, das sind laut Robert Koch-Institut etwa 20 Millionen Menschen. Rund vier Millionen von ihnen leiden daran, ohne es zu wissen – eine besorgniserregend hohe Dunkelziffer. Dabei ist Bluthochdruck einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen oder den Verschluss der Beingefäße. Leider führen oft erst diese schwerwiegenden Folgen eines unbehandelten Hochdrucks Betroffene zum Arzt. Es steht deshalb außer Frage: Jeder sollte seinen Blutdruck kennen und ihn spätestens ab dem 40. Lebensjahr regelmäßig kontrollieren lassen.
Was kann man tun, um Herz und Kreislauf gesund zu erhalten? Was können Medikamente bewirken und was ist zu beachten? Wann sind Herzrhythmusstörungen harmlos, wann gefährlich? Über diese und andere Themenkönnen sich Betroffene, Angehörige und Interessierte aus erster Hand bei den Herzexperten des Klinikverbundes kostenlos telefonisch informieren. Prof. Dr. Ulrich Hink ist Chefarzt der Klinik für Innere Medizin 1 (Kardiologie, Angiologie, konservative Intensivmedizin) am Klinikum Frankfurt Höchst – sein Kollege Dr. Rifat Kacapor ist Chefarzt der Medizinischen Klinik I (Kardiologie, Angiologie, konservative Intensivmedizin) im Krankenhaus Bad Soden: Beide sind auf die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des gesamten Herz-Kreislaufsystems spezialisiert und am Montag, 8. November, zwischen 15:30 und 17:00 Uhr unter folgenden Telefonnummern erreichbar: 06196 65-7870 und 06196 65-7871.
Bluthochdruck, medizinisch Hypertonie, ist eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems, bei der der Druck in den Gefäßen dauerhaft zu hoch ist. Bei 95 Prozent der Betroffenen ist keine organische Ursache erkennbar (primäre Hypertonie). Bei etwa 5 Prozent ist eine organische Ursache, wie etwa eine Verengung der Nierenarterien, der Auslöser (sekundäre Hypertonie). Jedes Jahr finden im November die "Herzwochen" der Deutschen Herzstiftung statt,an denen sich die Kliniken Frankfurt-Main-Taunus mit Aufklärungs- und Informationsaktionen regelmäßig beteiligen.
Die Kliniken Frankfurt-Main-Taunus
Die Kliniken Frankfurt-Main-Taunus betreiben als Verbund und gemeinnützige Gesellschaft die kommunalen Kliniken an den Standorten Bad Soden, Hofheim und Frankfurt-Höchst. Mit insgesamt rund 1.500 Betten und 3.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind sie der größte kommunale Klinikverbund in der Region. Mit der standortübergreifenden, interdisziplinären Zusammenarbeit und der Bündelung medizinischer Kompetenzen bietet der Zusammenschluss etwa in der Behandlung onkologischer Erkrankungen, der Therapie bei Schlaganfall, aber auch im Rahmen der Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen ein herausragendes Leistungsspektrum.