Tee tut weh: Aktion zum Tag des brandverletzten Kindes am varisano Klinikum Frankfurt Höchst am 4.12.2024

erschienen am 26.11.2024 | Klinikum Frankfurt Höchst

Für Krabbel- und Kleinkinder gibt es im Alltag zahlreiche und oft unterschätzte Gefahrenquellen sich zu verbrennen oder zu verbrühen. Die Folgen eines Unfalls können jedoch weitreichende Folgen haben. Eine der häufigsten Unfallquellen ist beispielsweise eine Tasse heißer Tee oder Kaffee. Beides kann die zarte Baby- und Kinderhaut nachhaltig verbrühen, wenn Eltern unachtsam sind und z. B. ihren Coffe-to-Go mit einem Kind auf dem Arm trinken. Um die Bevölkerung auf die zahlreichen Gefahren durch heiße Flüssigkeiten oder Oberflächen hinzuweisen und so Kinder vor Verbrühungs- und Verbrennungsunfällen zu schützen, ruft der Verein „Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder“ jährlich zum „Tag des brandverletzten Kindes“ auf. Unter dem Motto „Tee tut weh“ beteiligen sich auch das Verbrennungsteam der Klinik für Kinderchirurgie am varisano Klinikum Frankfurt Höchst und das Sanitätshaus Pauli mit einem Infostand an dieser bundesweiten Aktion. Am Mittwoch, 4. Dezember 2024, können sich Interessierte von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr im Eingangsbereich des Neubaus (Gebäude A, EG) kostenfrei beraten lassen, auf Kinder warten verschiedene Mitmach-Angebote. Auf der Homepage des Klinikums gibt es unter www.varisano.de/klinikum-frankfurt-hoechst/tag-des-brandverletzten-kindes zudem viel Wissenswertes rund um die Themen Verbrühungen und Verbrennungen bei Kindern, Unfallgefahren, Prävention sowie Erste-Hilfe-Maßnahmen.

„Nur wer um die Gefahren weiß, kann sein Kind auch vor diesen Schützen. Eltern und Betreuungspersonen sollten Kinder nie unbeaufsichtigt lassen und Schutzmaßnahmen dem Alter der Heranwachsenden entsprechend regelmäßig überprüfen und anpassen“, betont Oberarzt Dr. med. Jorge Weber vom Team der Kinderchirurgie. Das Verbrennungsteam am varisano Klinikum Frankfurt Höchst besteht aus speziell geschulten Ärzten und Kinderkrankenpflegekräften, denen eine besonders kindgerechte Betreuung am Herzen liegt. In der Nachbehandlung spielt ein spezialisiertes Sanitätshaus eine wichtige Rolle. Kompressionswäsche oder andere Hilfsmittel werden bei Bedarf in enger Zusammenarbeit angepasst und kontrolliert. Dadurch bietet die Klinik von der Notfallversorgung bis zur ambulanten oder ggf. stationären Versorgung alle modernen Verfahren an. Ein wichtiges Thema in der Verbrennungssprechstunde ist u.a. die Schmerzbehandlung. Hier findet die Narbenbeurteilung und ggf. die entsprechende Nachbehandlung unter Einbindung der Eltern statt. So bleiben die verletzten Kinder konstant in der Hand der Spezialisten.

Über den „Tag des brandverletzten Kindes“
Initiator und Ausrichter des bundesweiten Aktionstages der jährlich am 7. Dezember stattfindet, ist „Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V.“. Der Verein berät und begleitet Familien mit brandverletzten Kindern in jeder Phase nach dem Unfall. Ein großes Kompetenznetzwerk steht zur Verfügung, so dass keine Frage rund um die thermische Verletzung im Kindesalter offen bleibt. Ziel ist es, für jedes brandverletzte Kind individuell die bestmögliche Versorgung zu erreichen und präventiv auf Unfallursachen hinzuweisen. 

Über die Klinik für Kinderchirurgie
In der Klinik für Kinderchirurgie werden operativ zu versorgende Krankheiten von Früh-, Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen durch speziell hierfür ausgebildete Chirurgen, die Kinderchirurgen, durchgeführt. Im Rahmen des Interdisziplinären pädiatrischen Zentrums erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendmedizin sowie den Kliniken für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Augenheilkunde, Neurochirurgie und dem Sozialpädiatrischen Zentrum. Die Kinderchirurgie bildet zusammen mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin sowie der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe zudem eines der größten Perinatalzentren Hessens für die Betreuung von Risikogeburten einschließlich extrem kleiner Frühgeborener und Neugeborener mit schweren Fehlbildungen vor und nach der Geburt. Ziel ist eine kindgerechte, liebevolle und medizinisch umfassende Behandlung der kranken Kinder und Jugendlichen.

Die varisano Kliniken Frankfurt-Main-Taunus betreiben als Verbund und gemeinnützige Gesellschaft die kommunalen Kliniken an den Standorten Bad Soden, Hofheim und Frankfurt Höchst, Gesundheits-Fachschulen sowie eine Seniorenresidenz (Eppstein) und das Hospiz Lebensbrücke in Flörsheim. Mit insgesamt rund 1.500 Betten und 4.500 Mitarbeitern sind sie der größte kommunale Klinikverbund in der Region.

 

Kristin Seitz, Konzernbereichsleiterin Unternehmenskommunikation und Marketing, varisano Kliniken Frankfurt-Main-Taunus

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Kristin Seitz
Konzernbereichsleiterin Unternehmenskommunikation und Marketing I Kliniken Frankfurt-Main-Taunus

Telefon: 069 3106-3856
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